„Ziel ist es, ein einzigartiges, regionales Qualitätsprodukt auf den Markt zu bringen und so einen Mehrwert für Produzenten und Konsumenten zu schaffen“, führt Josef Geisler aus. Das Programm soll bäuerlichen Betrieben einen Mehrerlös von 20 bis 25 Prozent bringen.
Gastgeber der Präsentation unter dem vorläufigen Projektnamen „Weidevieh“ war Landwirt Hannes Post. Mit dem Einstieg in die Rindermast stellt er seinen Betrieb auf drei Standbeine: Milchviehhaltung, Qualitätsfleischproduktion und Anbau von Erdäpfeln.
Ein Großteil seiner Masttiere ist auf der Alm. Das gehört zum Qualitätsfleischkonzept. „Das Vieh muss mindestens einen Sommer lang auf der Alm gewesen sein“, sagt Hannes Post im Gespräch mit Mieming.online. „Das Mastvieh kommt hauptsächlich aus unserer eigenen Zucht, den Rest kaufen wir hinzu. Vor allem Kälber im Alter von zwei bis drei Wochen.“
Milchwirtschaft: „Cattle first“ – zuerst kommt das Vieh bei der Stallarbeit
Fotos: Knut Kuckel